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Private Wetterstation in Solingen mit detaillierten Wetterinformationen. Aufzeichnung der Wetterdaten 24 Stunden im Minuten-Takt, Veröffentlichung alle 5 Minuten. Diese Wetterstation liegt am Südhang des Lochbachtals in Solingen-Weyer auf 165 Meter Höhe. Die Standortvoraussetzungen des DWD können hier nicht erfüllt werden, jedoch will ich die Wetterdaten mit größtmöglicher Sorgfalt ermitteln, auch wenn es keine professionelle Wetterstation ist. Dem Besucher meiner Wetter-Homepage steht ein großes Angebot an Wetterdaten zur Verfügung. Der Niederschlag wird in Schritten von 0,2 mm gemessen.


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WDR-Text

Erstellt am 06.09.2016 um 20:00 Uhr

Nachdem unser Wetterfreund Michael Schierbaum aus Düren sich im vergangenen Jahr die Metegroup-Station in Breisach angesehen hatte, besuchte er in dem letzten Urlaub im August 2016 in Wiesenburg in der Mark Brandenburg eine automatische Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes. Er fotografierte die Geräte durch den Zaun der eingefriedeten Anlage. Geräte wie diese dort unterschieden sich doch nicht nur in der Größe auch von hochwertigen Wetterstationen, wie sie von ambitionierten "Hobby-Meteorologen" eingesetzt werden.



Meteogroup-Wetterstation
Breisach BW



Bild oben und rechts
DWD-Wetterstation Wiesenburg
Mark Brandenburg


So ergab sich doch dazu eine ganze Reihe von Fragen, die ein Mitarbeiter des Deutschen Wetterdienstes unserem Wetterfreund Michael Schierbaum bereitwillig mit Bild und Text beantwortete.
Der Deutsche Wetterdienst gab freundlicherweise die Genehmigung für die Veröffentlichung der Bilder und Texte.

Liebe "Wetterfreunde", hier seht Ihr die sehr ausführlichen Infos zu Lasermessungen der Wetterstation in Wiesenburg/Mark, die ich Euch nicht vorenthalten möchte. Denn ich bin mir sicher, dass Ihr hier viel Neues erfahrt. Ich hatte diese Station des DWD im Urlaub zufällig gesehen und mich gewundert, dass dort mit Laserstrahlungen gemessen wurde. Der DWD hatte umgehend auf meine Anfrage reagiert, was ich so nicht erwartet hatte. Über die Startseite des DWDs kann man auch eine Unzahl von Infos (Zahlen) zum Wetter in Deutschland erhalten.
Eine gute Zeit wünscht Michael Schierbaum

Herr Rudersdorf vom Deutschen Wetterdienst beantwortete die Anfrage:
Sehr geehrter Herr Schierbaum, anbei die gewünschten Erklärungen zu den einzelnen Sensoren auf Ihren Fotos. Beim Sichtweitensensor finden keine Laserstrahlen Verwendung, bei den anderen dreien schon.

Sichtweitensensor DF20+
Der DF20 benutzt das mit 20 Hz modulierte Licht einer weißen Halogenlampe (Wellenlänge 350 – 900 nm) und misst den Lichtanteil, der aus dem Streuvolumen von etwa 10 l Größe unter einem Winkel von 20° bis 50° in den Empfänger gestreut wird. Je größer der in den Empfänger gestreute Anteil ist, desto geringer ist die Sichtweite (bei unbegrenzter Sicht würde kein Licht aus dem Messvolumen gestreut, also kein Licht auf den Empfänger fallen). Die Oberflächen der DF20-Sensorköpfe werden temperaturabhängig beheizt, um den Ansatz von Schnee und Eis zu verhindern. Die schräg nach unten gerichteten Sende- und Empfangsköpfe vermindern die Schmutzanlagerung auf der Optik, die optischen Elemente (z.B. Linsen) von Sender und Empfänger sind beheizt, um Kondensationen zu verhindern. Der Verschmutzungsgrad der Optik wird vom Sensor selbst ermittelt und – in gewissen Grenzen – bei der Messung automatisch korrigiert. Kann die Verschmutzung nicht mehr korrigiert werden, wird im Telegramm ein Alarmstatus erzeugt und die MOR-Messung als ungültig gekennzeichnet.

Sichtweiten-Sensor
Quelle: DWD

Schneehöhensensor
Der Schneehöhensensor SHM 30 (Jenoptik) bestimmt die Gesamtschneehöhe innerhalb von Sekunden mittels Punktmessung auf einem Schneebrett (GFK, grau, 50 x 50 cm). Er basiert auf einem optoelektronischen Laser-Distanzsensor (Laserklasse 2). Das optische Messverfahren ist unabhängig von Temperaturschwankungen. Temporäre Beeinträchtigungen des Messvorgangs, zum Beispiel durch Niederschlag, werden durch die Betriebsart kompensiert. Die Höhe des Sensors beträgt etwa 2,5 m über Grund 


Quelle: DWD

Laser-Niederschlags-Monitor  
Der Laser-Niederschlags-Monitor (LNM) dient der Bestimmung der aktuellen Niederschlagsart als Ersatz für visuelle Beobachtungen an unbesetzten Stationen. Mittels einer laser-optischen Strahlquelle (Laserdiode und Optik) wird ein paralleles Lichtband (unsichtbares Infrarotlicht, 780nm) erzeugt. Auf der Empfängerseite sitzt eine Photodiode mit einer Linse, um die optische Leistung durch Umwandlung in ein elektrisches Signal zu messen. Fällt ein Niederschlagspartikel durch das Lichtband (Messfläche ~46cm²), wird das Empfangssignal abgeschwächt. Aus der Amplitude der Abschwächung wird der Durchmesser des Partikels berechnet. Außerdem wird aus der Dauer des Abschwächungssignals die Fallgeschwindigkeit des Partikels ermittelt. Die gemessenen Werte werden mit einem digitalen Signalprozessor verarbeitet und auf Plausibilität (z.B. Randtreffer) überprüft.
Berechnet werden Niederschlagsintensität, -menge, -art (Nieselregen, Regen, Schnee, Graupel, Hagel sowie Mischniederschläge) und das Partikelspektrum (Verteilung der Partikel auf das Größenspektrum). Die Niederschlagsart wird aus dem statistischen Verhältnis aller Partikel bezüglich Durchmesser und Geschwindigkeit bestimmt.
Zusätzlich wird mit einem an der Unterseite des Geräts montierten Temperaturfühler die Lufttemperatur zur Verbesserung der Erkennung verwendet: Bei Temperaturen oberhalb +9°C werden die Niederschläge automatisch als flüssig (Ausnahme: Graupel und Hagel) und unterhalb von - 4°C als fest angenommen. Im Temperaturbereich dazwischen können alle Formen des Niederschlags vorkommen.

Niederschlags-Monitor
Quelle: DWD

Laserceilometer
Der Laser-Wolkenhöhenmesser arbeitet nach der Laufzeitmethode. Das Ceilometer ist ein Wolkenhöhenmesser mit großem Messbereich, der nach dem LIDAR-Prinzip arbeitet (für Light Detection And Ranging). Diese Sensoren erfassen einen Messbereich von 5 m bis 13000 m, neue Sensoren auch bis 15000 m. Sie werden auf Flughäfen und an automatischen Wetterstationen eingesetzt.Von einem Laser-Dioden-Stack werden kurze Lichtimpulse vertikal in die Atmosphäre gesandt. Das Licht wird an den kleinen Wassertröpfchen der Wolken reflektiert, und ein Teil des zurück gestreuten Lichts gelangt in den Empfänger, der neben dem Sender angebracht ist. Die Zeit, die das Licht für den Weg vom Sender zur Wolke und zurück in den Empfänger benötigt, wird gemessen und die Wolkenuntergrenze berechnet. Es können bis zu drei Wolkenschichten erkannt werden. Neben den Messdaten zur Wolkenhöhe können auch Messwerte zur vertikalen Sichtweite gewonnen werden. Jeweils nach Abschluss der Messroutine wird die Auswertung der zurück gestreuten Signale und die Bestimmung der Wolkenhöhe durch den Mikroprozessor durchgeführt. Bei den im DWD eingesetzten Sensoren sind Sender und Empfänger zusammen in einem Gehäuse untergebracht. Das doppelwandige Gehäuse ist mit einer thermostatgesteuerten Heizung ausgestattet und erlaubt mit ihr den Einsatz unter verschiedensten klimatischen Bedingungen. Im DWD werden zwei verschiedene Laserceilometer eingesetzt. Das sind der LD 40 von Vaisala und der CHM 15k von der Firma Jenoptik. Beide Sensoren haben nahezu das gleiche Funktionsprinzip


Quelle:DWD

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